Am Freitag wars dann soweit: Unsere doch schon betagte Eudora Super 39 hat den Geist auf gegeben. Genauer gesagt, sie schleudert nicht mehr und ob sie sich überhaupt noch bewegte, war nicht ganz eindeutig zu sagen. Nach einer kurzen Rücksprache mit dem Elektriker der Familie war dann klar, dass es sich kaum lohnt, die gute alte Eudora noch einmal wiederzubeleben.
Also gleich noch die Wäsche aus der alten raus und einen Schlachtplan für eine neue Waschmaschine ausgetüftelt. Haas Elektronik, Mediamarkt, Expert, Saturn… der Samstag sah schwer nach Arbeit aus :(
Später des Abends dann die glückliche Fügung: Eine Freundin ist umgezogen und braucht ihren Waschtrockner nicht mehr! Schnell die Modalitäten ausgemacht, und dann das gute Stück etwa 20 Minuten entfernt von Linz abgeholt.
Zuhause angekommen, zuerst die alte Waschmaschine abgeschlossen und in den wohlverdienten Ruhestand geschickt, damit die neue den Platz einnehmen kann.
Die alte eingestaubt, die neue entstaubt – und gleich mal im Leerlauf einen Probelauf durchgenommen, um mal zu sehen, ob das Teil rund läuft.
Als erstes ist uns aufgefallen, dass das Ding um einiges länger braucht, als die alte. Die Eudora hat vermutlich noch ganz ohne irgendwelche Sensoren einfach ihr Programm abgespult, was eine Vorhersage auch sehr gut möglich machte. Die neue hat ungleich mehr Sensorik und Elektronik an Bord, was sie für uns zu einer Black box macht – aber wir werden sie schon noch durchschauen.
Btw, weil überall gesagt wird, die Waschmaschinen werden immer effizienter, blabla – gibt es dazu auch messbare Ergebnisse, irgendwo? Nicht zu den gleichen Typen, aber eine Waschmaschine von 1986 sollte doch eigentlich ineffizienter sein als ein Waschtrockner von 2010, oder täusche ich mich da? Vielen Dank auch an dieser Stelle für die unkomplizierte Abwicklung, das Wochenende ist gerettet ;)
Letzter Senf