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Volksbefragung Aftermath

  • 31. Januar 2013

Wie erwartet ging die Volksbefragung Pro-Wehrpflicht aus, weil die ÖVP gekonnt mit den Ängsten der Bevölkerung gespielt hat.

Leider leider leben wir ja in Österreich und das bedeutet eines: Das Volk hat nach Veränderung geschrien (auch die Wehrpflichtbefürworter, die waren zu einem sehr großen Teil nur wegen dem Zivildienst dafür), die ÖVP hat das bewusst überhört und glaubt jetzt, den Verteidigungsminister Darabos vorzuführen und ihm vorzuschreiben, was er tun soll.

Michael "Weil es immer so war" Spindelegger sieht sich und seine Partei als Gewinner (obwohl sie nicht müde werden zu betonen, dass das nichts mit Parteipolitik zu tun hat) und betoniert jetzt fleißig die Wehrpflicht ein, während er die lauten Rufe, den Zivildienst (der ja in Wirklichkeit gewählt wurde) aufzuwerten kräftig ignoriert werden.

Ich kann jetzt nichts anderes mehr als verzweifelt den Kopf zu schütteln, Resignation macht sich breit. Und das schlimmste an der Sache ist, dass Österreich das alles bis zum Herbst 2013 wieder vergessen hat und die Wahl so ausfallen wird, wie die Nationalratswahlen die Jahre davor.

Interessant dazu zu lesen ist auch der Kommentar von Nattl.

Wieso wird betoniert? weils immer so war!